Ein Logistiknetzwerk bildet das Rückgrat jeder Lieferkette. Es umfasst den Transport, die Lagerhaltung und das Bestandsmanagement. Doch wie lässt es sich effizient gestalten?
Im heutigen Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf das Logistiknetzwerk, seine Komponenten, seine Vorteile und wie man ein Logistiknetzwerk entwirft, das tatsächlich funktioniert.
Wie üblich werden wir mit den Grundlagen beginnen. Was ist eigentlich ein Logistiknetz?
Wie bereits erwähnt, ist ein Logistiknetzwerk ein System miteinander verbundener Komponenten, die zusammenarbeiten, um den nahtlosen Fluss von Waren von einem Punkt zum anderen zu ermöglichen. Ein gut funktionierendes Logistiknetz besteht aus vier Komponenten:
Transport
Lagerhaltung
Verwaltung der Bestände
Informationstechnologie
Der Transport ist sozusagen das Rückgrat eines jeden Logistiknetzes. Der Transport von Waren kann über verschiedene Verkehrsträger wie Luft, See, Straße oder Schiene erfolgen, wobei jeder Verkehrsträger seine eigenen Vor- und Nachteile hat. Welcher Verkehrsträger ist für Sie am besten geeignet? Das hängt von den Zielen Ihres Unternehmens ab. Der Lufttransport ist zum Beispiel unglaublich schnell, aber teurer als der See- oder Schienentransport - die beiden letzteren sind entsprechend langsamer, aber billiger.
Als Nächstes haben wir die Lagerhaltung. Dabei handelt es sich um die Lagerung von Waren in einer sicheren Umgebung, bevor diese an ihren endgültigen Bestimmungsort transportiert werden. Es gibt verschiedene Arten von Lagern, darunter Distributionszentren, Fulfillment Center und Cross-Dock-Anlagen. Jede Art dient einem bestimmten Zweck im Logistiknetz, und welche Sie wählen sollten, hängt von Ihren Bedürfnissen und Zielen ab, sowohl kurzfristig als auch langfristig.
Die dritte Komponente eines Logistiknetzes ist die Bestandsverwaltung. Sie umfasst die Planung und Kontrolle der Lagerbestände, um sicherzustellen, dass die Waren bei Bedarf sofort verfügbar sind und dass überschüssige Bestände auf ein Minimum reduziert werden. Um Teil eines optimierten Logistiknetzes zu sein, muss das Bestandsmanagement auf dem neuesten Stand der Technik sein, wobei verschiedene Techniken wie Just-in-Time-Bestandsmanagement (JIT), Sicherheitsbestände und Modelle für die wirtschaftliche Bestellmenge (EOQ) eingesetzt werden.
Die letzte Komponente ist der Einsatz von Informationstechnologie (Tools wie Lagerverwaltungssysteme (LVS), Transportverwaltungssysteme (TMS) und Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme). Die Welt ist schnelllebig, und alle Branchen, einschließlich der Logistik, müssen sich an die zunehmende Veränderung des Kundenverhaltens anpassen. Ein IT-zentriertes Logistiknetz sorgt für eine integrierte Lieferkette, höhere Produktivität, Kostensenkung und mehr Transparenz.
Ohne ein umfassendes Logistiknetz ist ein Unternehmen wie ein Boot ohne Ruder - es hat weder eine bestimmte Richtung noch kennt es sein Ziel. Ein gut konzipiertes und effektiv verwaltetes Logistiknetz kann Unternehmen mehrere Vorteile bieten, darunter:
Verbesserter Kundenservice (und Kundenbindung)
Kürzere Vorlaufzeiten (und Transportkosten)
Erhöhte Effizienz (und Produktivität)
Verbesserte Sichtbarkeit (und Transparenz) der Lieferkette
Mit der Möglichkeit, Produkte über die gesamte Lieferkette hinweg zu verfolgen, bieten Logistiknetzwerke allen Beteiligten Echtzeit-Updates. Das bedeutet mehr Sichtbarkeit und Transparenz in Bezug auf die Warenströme. Außerdem führt ein funktionierendes Logistiknetz zu einer höheren Kundenbindung und -zufriedenheit, da die Unternehmen die Waren schnell und effizient liefern können.
Ebenso reduziert ein Logistiknetz die Vorlaufzeit und die Transportkosten. Durch die Optimierung der Transportwege, den Einsatz geeigneter Verkehrsträger und die Verkürzung der Umschlag- und Bearbeitungszeiten können Logistiknetze die Zeit verkürzen, die die Produkte bis zu ihrem endgültigen Bestimmungsort benötigen. Im Großen und Ganzen führt dies zu niedrigeren Transportkosten, geringeren Lagerhaltungskosten und einer höheren Effizienz und Rentabilität.
Ein Logistiknetz ist wichtig für Unternehmen, die im Bereich Logistik und Lagerhaltung tätig sind. Das ist klar. Aber wie entwirft man ein effizientes Logistiknetz?
Schauen wir uns den Prozess einmal genauer an.
Definieren Sie Ihre Ziele
Analysieren Sie die aktuelle Situation
Identifizieren Sie verbesserungswürdige Bereiche
Entwicklung eines Plans zur Optimierung des Netzwerks
Der erste Schritt besteht darin, Ihre Unternehmensziele zu definieren. Möchten Sie die Betriebskosten minimieren, Wachstumsanforderungen erfüllen oder sich auf veränderte Kundenbedürfnisse einstellen? Ohne klare Ziele ist es schwierig zu bestimmen, welche Kompromisse bei der Optimierung des Netzes zu bevorzugen sind.
Als Nächstes sollten Sie das aktuelle Netzwerk gründlich analysieren, einschließlich der vorhandenen Transportarten, Lager- und Kundenstandorte sowie der Bestandsmanagementverfahren. Dazu gehören auch Ihre Geschäftsziele, Ihr Geschäftsmodell, der Standort von Lieferanten und Kunden, die Lagerhaltungskosten, die Transportkosten und die Durchlaufzeiten. Stoßen Sie auf irgendwelche Kapazitäts- und Logistikbeschränkungen? Notieren Sie alles, erstellen Sie eine Liste der erforderlichen Änderungen und diskutieren Sie diese mit Ihrem Team.
Simulieren Sie verschiedene Szenarien, zeichnen Sie die Antworten auf und bewerten Sie die Auswirkungen, die die vorgeschlagenen Änderungen auf Ihr bestehendes Netzwerk haben könnten. Je nach Ihren Zielen können Sie den Standort der Lagerhäuser oder sogar der Lieferanten ändern. Manche Unternehmen erwägen die Nutzung anderer Transportmittel oder die Einführung neuer Verfahren zur Bestandsverwaltung.
Und schließlich sollten Sie die vorgenommenen Änderungen nie aus den Augen verlieren. Der Aufbau eines Logistiknetzes ist kein einmaliger Vorgang - Unternehmen müssen ihre Netze kontinuierlich überwachen und anpassen, um maximale Effizienz zu gewährleisten. Nutzen Sie Echtzeitdaten, um fundierte Entscheidungen zu treffen, und bewerten Sie das Netzwerk kontinuierlich, um weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln.
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